Stadtwappen

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Stadtwappen  
Der Ischler Wappenbrief wurde am 10. März 1514 von Kaiser Maximilian I. verliehen, das Original befindet sich im Oö. Landesarchiv Linz. 
 Das Wappen spielt auf eine Sage an, dass, als  das Ischler Tal noch ein Eschenwald war, zu dieser Zeit die Gämsen bis zum Lindenbaum am Kreuzplatz herankamen. 
 Die Urkunde erzählt noch, dass die Ischler bereits vor Kaiser Friedrich III. ein solches Wappen und Keinod erhalten hatten, welches aber bei einer Feuersbrunst verloren gegangen sei. Das Siegel (Kleinod) ist im Schild dem Wappen nachgebildet, links und rechts befinden sich je ein Schildträger und auf Spruchbändern steht die gotische Inschrift  „deß Marktes Insigel zu Ischel 1469“. 
 Nach der  Wiederverleihung der Privilegien 1629 gab es ein kleines Siegel mit der Jahreszahl 1629 und ein größeres ohne Jahreszahl, dem Zeitgeschmack entsprechend nur mehr mit dem Wappen in einem etwas verzierten Oval und der Umschrift. 
  
Das Privileg lautet wörtlich: (Auszug) 

„ ... mit namen ain gelben Schildt, im grundt desselben drey swarz perge, darauf steendt ain falbe Gambs mit aufgereckhten Oren unnd hinder sich gekrumbten natürlichen Hornern, mit dem ain hindern Fueß auf dem hindern, unnd mit dem andrn Hyndern und Zwaien Forderfüessen auf dem mittern berg steendt zum Schridt geschickht, unnd auf dem dritten und vordern Perg steendt ain Aschpawn (Esche) mit seinen gruenen löbern (Blättern) ...“ 

(Ein gelber Schild mit drei schwarzen Bergen, darauf stehend eine falbe Gämse mit erhobenen Ohren und nach hinten gekrümmten Hörnern, mit dem einen Hinterfuß auf dem hinteren, und mit dem anderen Hinterfuß und zwei Vorderfüßen auf dem mittleren Berg stehend zum Schritt geschickt, und auf dem dritten und vorderen Berg steht eine Esche mit ihren grünen Blättern ...)

Stadtfarben
Die Stadtfarben schwarz - gold - grün, welche im Wappenbrief erwähnt sind, wurden vom Gemeinderat am 24. Februar 1964 beschlossen, die Genehmiung hiefür erfolgte in der Sitzung der Landesregierung vom 28. März 1966.