Die lang ersehnte Eröffnung des Feuerwehrmuseums in Bad Ischl fand am vergangenen Sonntag statt, und die Stadt feierte die Einführung einer neuen Sehenswürdigkeit, die das Interesse an der Geschichte des Feuerwehrwesens weckt. Die Ausstellung, die in einer liebevoll gestalteten Umgebung präsentiert wird, widmet sich der Entstehung und Entwicklung der Ischler Feuerwehr.
Die Ursprünge der Feuerwehr in Bad Ischl reichen bis ins Jahr 1865 zurück, als ein verheerender Brand große Teile des Marktes zerstörte. Aus dieser Tragödie heraus entstand die örtliche Feuerwehr, und das Museum präsentiert authentische Bilder und Ausstellungsstücke, die dieses Ereignis dokumentieren. Darüber hinaus sind verschiedene Pumpen, eine der ersten Atemschutzmasken und zahlreiche andere Originalutensilien in der ehemaligen KFZ-Werkstatt am Anfang der Kaiser-Franz-Josef-Straße zu sehen.
Die feierliche Eröffnung des Museums fand im Rahmen eines Festaktes statt, der von einer musikalischen Darbietung von Feuerwehrmitglieder begleitet wurde. Bürgermeisterin Ines Schiller und der Pflichtbereichskommandant Jochen Eisl schnitten gemeinsam das Band zur Eröffnung durch, während Stadtpfarrer und Feuerwehrkurat Christian Öhler das Museum segnete.
In ihrer Rede betonte Bürgermeisterin Ines Schiller die Bedeutung, die Geschichte der Feuerwehr Bad Ischl der Bevölkerung und den Besuchern näherzubringen. Sie dankte den beteiligten Feuerwehrmännern für ihre zahlreichen ehrenamtlichen Stunden, die in die Einrichtung des Museums flossen.
Die Eröffnung lockte zahlreiche Ehrengäste aus der Politik sowie viele Bürger an, die bei strahlendem Sonnenschein das Museum erkundeten. Die Ausstellung wurde in Kleinarbeit von den Archivaren Josef Stadler, dem leider kurz vor der Eröffnung verstorbenen Gerhard Kössler, Manfred Zeppezauer und weiteren Helfern eingerichtet.
Das Feuerwehrmuseum hat nun seine Tore geöffnet und lädt Interessierte dazu ein, Mittwoch, Freitag und Samstag von 10:00 bis 17:00 Uhr einen Blick in die faszinierende Geschichte der Feuerwehr Bad Ischl zu werfen.
Der Eintritt ist freiwillig, Spenden sind jedoch willkommen.
